Ergebnisse im 16. Stadtbezirk Ramersdorf-Perlach
OB-Wahl:
Der OB-Kandidat Josef Schmid schnitt im Stadtbezirk 1,5 % besser als im gesamten Stadtgebiet ab.
Stadtrats-Wahl:
Wir gratulieren den neugewählten Vertretern des Münchner Ostens:
Hans Podiuk
Dr. Georg Kronawitter
Beatrix Burkhardt
BA-Wahl:
Erwin Bohlig
Werner Ruf
Wolfgang Stefinger
Anja Burkhardt
Markus Blume
Elfriede Schmidtchen
Xenia-Filomena Fierley
Wolfgang Thalmeir
Sophie Ballauf
Janet Blume
Thomas Kauer
Christine Köppel
Jörg-Dietrich Haslinger
Erich Fierley
Joseph Butschko
Simon Soukup
KOMMUNALPOLITISCHE ECKPUNKTE ZUR BA-WAHLPERIODE 2008 - 2014
BESCHLUSS DER ORTSVERBÄNDE RAMERSDORF, PERLACH UND WALDPERLACH
Mobilität:
Nur fließender Verkehr ist umwelt- und anwohnerfreundlich.
-
Wohngebiete vom Verkehr entlasten:
-
Anbindung Gewerbegebiet Perlach-Süd vom Süden her an Autobahn, um
Weidener Straße und Rudolf-Zorn-Straße zu entlasten -
Grüne Welle auf Haupteinfallsstraßen, um belastenden „Stop and Go“ Verkehr zu vermeiden
-
Kein Pendlerparken in Wohngebieten durch Abschaffung der P+R-Gebühren bzw. Anrechenbarkeit beim Fahrkartenkauf
-
Ausbau von Hauptverkehrsstraßen (z.B. Ständlerstraße, Carl-Wery-Straße) statt Rückbau (Thomas-Dehler-Straße, Rosenheimer Straße)
-
Abschnittsweise Realisierung von Straßenbauprojekten statt endloser Verzögerung (Südanbindung von Perlach)
-
Öffentlichen Nahverkehr bedarfsgerecht ausbauen:
-
Nachtlinienangebot auch wochentags, z.B. durch Minibusse
-
Neugestaltung vom S-Bahnhof Perlach (behindertengerecht, östlicher und südlicher Zugang)
-
Verbesserte Busanbindung von Waldperlach (Takt, Linienführung, Nachtlinie)
-
Bessere Abstimmung der Fahrpläne der verschiedenen Verkehrsmittel
-
Mobilität und Sicherheit verbessern:
-
Behindertengerechter Ausbau aller Ampelanlagen im Stadtbezirk
-
Intensivierung des Winterdienstes in Nebenstraßen und auf Fußgänger-/ Radwegen
-
Sichere Verkehrswege für alle Verkehrsteilnehmer, v.a. Schulwegsicherheit bei Grundschulen und an Ampeln
-
Abschaltung von überflüssigen Ampeln in der Nacht, z.B. Putzbrunner Straße,
Ottobrunner Straße, Unterhachinger Straße, Karl-Marx-Ring -
Zeitnahe Sanierung von Straßenschäden (z.B. Sebastian-Bauer-Straße)
Urbanität:
Den Stadtbezirk lebenswert machen.
Stadtteilzentren schaffen:
-
Aufwertung des Hanns-Seidel-Platzes als urbaner Mittelpunkt des Stadtbezirks
-
Dorfkernsanierung Ramersdorf
-
Erhalt der Nahbereichsversorgung in örtlichen Einkaufszentren
-
Erscheinungsbild verbessern:
-
Städtebauliche Festsetzung von „Stadtportalen“ an den Einfallsstraßen an Stelle von Gewerbetristesse und Schmudellecken
-
Häufigere Reinigung an Haltestellen und auf Plätzen
-
Einsatz von größeren Mülleimern mit Krähenschutz
-
Mehrsprachig beschilderte und ausgewiesene Grillplätze im Ostpark
-
Naherholungswert und Lebensqualität steigern:
-
Entwicklung des Truderinger Waldes zu einem Naherholungsgebiet
-
Renaturierung des Hachinger Bachs entlang der Sebastian-Bauer-Straße
-
Förderung von Kunst im öffentlichen Raum, z.B. im Ostpark
-
Städtischen Service bürgernah ermöglichen:
-
Aufwertung der Stadtbezirke zu selbständigeren Einheiten
-
Wohnortsnahe Stadtverwaltung durch örtliche Bürgerbüros
Sicherheit:
Null Toleranz, wenn es um die öffentliche Ordnung geht.
-
Subjektives Sicherheitsempfinden verbessern:
-
Bessere Ausleuchtung von P+R-Plätzen (z.B. Neuperlach-Süd), im Umfeld von U-Bahnhöfen (z.B. Therese-Giehse-Allee) und bei Fußgängerverbindungen
-
Videoüberwachung an neuralgischen Punkten
-
Ghetto- und Milieubildung verhindern:
-
Kein Rotlicht- und Spielhöllenmilieu in Perlach-Süd in unmittelbarer Wohngebietsnähe (z.B. Gewerbegebiet Perlach-Süd)
-
Mehr Bestreifung von Wohngebieten, z.B. in Neuperlach-Süd
-
Integrativ verträgliche Gestaltung von Sozialwohnungssiedlungen
Kinder, Familien, Senioren und Integration:
Wo sozial drauf steht, ist CSU drinnen.
-
Betreuungssituation verbessern:
-
Kinder sind kostbar; deshalb massiver Ausbau der Krippen- und Kindergarten-plätze durch Verdoppelung des Versorgungsgrads in den nächsten sechs Jahren
-
Ausbau der Ganztagsbetreuungseinrichtungen von der Krippe bis zum Hort
-
Kindern und Jugendlichen mehr Raum geben:
-
Ausbau und Modernisierung von Spiel- und Freizeiteinrichtungen
-
Stärkung der integrativen Jugendarbeit in Jugend- und Freizeitzentren
-
Neue Wohnformen im Alter ermöglichen:
-
Mehr bezahlbarer Wohnraum auch für Senioren
-
Ausbau von sozialgerechtem und betreutem Wohnen
-
Förderung und Durchsetzung von Barrierefreiheit
-
Bekämpfung von Einsamkeit im Alter durch den Ausbau von Seniorenkontaktnetzwerken und der Förderung des Ehrenamtes für Senioren
-
Gleichberechtigung von Frauen achten und schützen:
-
Einrichtung von niederschwelligen Anlaufstellen für Frauen bei häuslicher Gewalt
-
Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch adäquates Kinderbetreuungsangebot im Stadtbezirk deren Öffnungszeiten auch auf die Belange von Schichtarbeitern Rücksicht nehmen
-
Integrationsangebote verbessern:
-
Gezielte Zusammenarbeit der Sozialträger, um auch ausländische Mitbürger anzusprechen
-
Verbesserte Möglichkeiten zum Deutsch lernen, da Sprachbeherrschung Integrationsvoraussetzung ist